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rechtes recht
sie laufen durch die straßen, suchen ihre opfer. deindividuation, die stiefel sind geschnürt. politisch motiviert - wie sie denken. wollen sie die ethnische säuberung.
die opfer werden zu täter vor gericht. die peiniger sind frei von sanktionen. gewalt und brutalität muss sich im rechtsstaat ja wirklich lohnen.
sie wollen den aufstand erproben und kämpfen gegen den "schmutz". gibt es doch ihre freunde in roben und geben den nazis den nötigen schutz.
die opfer sind nur nummern in endlosen registern von rechter nötigung.
sie schreien ihre parolen auf gut gedeihendem grund.
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2. |
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feindbild
machthungrige unter'm deckmantel des glaubens wittern ihre chance. sie peitschen die massen, sie sollen das feindbild noch mehr hassen.
klassisches mittel in wirtschaftsnöten, lukratives menschen töten. krieg bringt rüstung und rüstung bringt geld! groteske maskerade des "christenhelds".
ein weltbild mit dem zeigefinger auf atominteressen, hiroshima und nagasaki längst vergessen. und hasserfüllte menschen sind so blind, dass sie nicht ahnen, dass sie nur die figuren auf dem schachbrett sind.
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3. |
Freier Wille
02:15
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freier wille
den freien willen um es zu sehen. um zu verstehen das es unrecht ist. hast du den teller voll gewissen? und schmeckt der nächste bissen?
ihr wisst es alle ganz genau und ihr habt den freien willen. ein kompromiss ist unumgänglich! wir können den hunger anders stillen.
vor dem fernseher hast du gesessen, die tiere taten dir so leid. doch schon bald hast du's vergessen. doch eigentlich weißt du bescheid.
ich hasse deine doppelmoral. das stück fleisch, es stinkt nicht nach tod.
es schreit nicht und es kann nicht weinen, doch geht's um dein wohl lässt du's bleiben.
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4. |
Aggression
02:23
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aggression
mein herz schlägt schneller, der atem rennt. die finger werden zur faust, meine lunge brennt. Ich seh' die aggressionen, sie machen mich blind. sie entfachen das feuer, das keine gnade kennt.
mein verstand kämpft mit dämonen, mich ¸berkommen fantasien. sehnsucht nach aggressionen. nur vernunft kann sie entziehen.
ich will nicht sein, wie die, die ich hasse. ich will nicht sein wie die stumpfe masse! ich bin ein mensch und kann klar sehen, aggression ist nicht die lösung, sondern das problem.
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5. |
Fluch der Väter
03:07
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fluch der väter
der fluch der väter waltet über uns. die ahnen mit blut befleckt. mit dem schüreisen in der hand, treiben sie zum hass. keiner weiß worum es geht, sicherheit wenn die fehde weiterbesteht.
gib sinn in leid und wut. bring krieg und blut, der mensch, der mensch, er will es so. ja rache ist ein endloses gut.
stolz und eitelkeit wie eiserne ketten, machen sie starr und dumm. sie bringen sich für ihre toten väter immerweiter um. kein licht und kein verstand, borniertheit mit der waffe in der hand.
ein phantom aus affektierter ehre diktiert sie zum morden. in kindern wächst ein narr, der das verderben sät. er tritt ein und lässt es allein in angst und verzweiflung.
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